Mit dem Erreichen des dritten und vierten Monats beginnt eine der erziehungsintensivsten Lebensstadien des Hundes. Von nun an gilt es, gesetzte Grenzen einzuhalten und seinem Herrchen und Frauchen zu folgen. Besuchen Sie einen Junghundekurs, denn in diesem werden gemeinsam mit Artgenossen die ersten Kommandos eingeübt und gefestigt. Sie lernen von einem geübten Hundeführer und tauschen sich mit anderen Hundebesitzern über Ihre Erfolge und Misserfolge aus.
Folgen Sie den ersten Anforderungen des Alltags und starten mit dem Training der Leinenführigkeit: Ein Hund sollte an durchhängender Leine neben Ihrem linken Bein herlaufen. Am Anfang liegen Wunsch und Realität meist weit auseinander und bilden den ersten Ansatz für das erste Training. Zieht Ihr Hund an der Leine, so geben Sie dieser einen leichten Ruck, der Blick wird sich gen Herrchen und Frauchen richten.
Achtung: Mit dem Zupfen an der Leine, erfolgt der Befehl „Fuß“, befolgt Ihr Hund dieses Kommando, loben Sie und geben zwischendurch ein Leckerchen.
Integrieren Sie das Junghundetraining in die täglichen Spaziergänge
Wird das Ziehen an der Leine zu stark, wechseln Sie abrubt die Richtung. Ihr Hund soll lernen, dass es zu seiner Aufgabe gehört, Ihnen seine volle Aufmerksamkeit zu widmen. Besitzen Sie einen Terrier oder einen Hund einer der Jagdhunderassen, sollten gerade die ersten Gassigänge an der Leine erfolgen, später kommt eine Schleppleine zum Einsatz. Lassen Sie Ihren Hund laufen und starten mit etwas Abstand mit dem Kommando „Hier“ oder „Komm“. Es ist eher ungünstig, den Hund nur bei seinem Namen zu rufen, da dies kein spezifisches Signal darstellt und der Name auch in anderen Zusammenhängen zum Einsatz kommt. Kommt Ihr Liebling freudig angerannt, halten Sie ein Leckerli parat und loben ausgiebig. Fortgeschrittene verbinden die „Komm“ Übung mit einem abschließend Sitz und loben erst dann.